Städtebau, Ausformung und Plazierung des Baukörpers basieren auf der Idee, die natürliche Form des Aarehangs möglichst zu belassen. Der Neubau mit der mehrfach abgeknickten, fisch-ähnlichen Form liegt mittig im steilen Hang, schmiegt sich an die geschwungene Hangflanke, wird vom Hang "umspült". Die Topographie formt den Körper, der Körper wird Teil der Topographie.
Im Attikageschoss befindet sich die Pflegewohngruppe für 10 Bewohnerinnen und Bewohner. Über die Brücke auf dem selben Geschoss und den Verbindungs-korridor ein Stockwerk tiefer ist sie gut und direkt mit dem Hauptgebäude verbunden. Darunter sind auf drei annähernd identischen Normalgeschossen 20 2-Zimmer und 8 1-Zimmer-Wohnungen angeordnet.
Im Ostbau, dem älteren Teil der Anlage, werden im Erd- und Obergeschoss zwei Wohngruppen mit je 11 BewohnerInnerzimmer angeordnet. Die weitgehend originale Raumstruktur der Südzimmer und des Mittelteils kann beibehalten werden.
Objekt | Studienauftrag Schönegg Domicil, Bern |
Bauherrschaft | Verein Domicil |
Jahr | 2011 |
Mitarbeit | Sara Holzapfel / Simon Binggeli / Gilbert Woern |
Zusammenarbeit mit | Kunsthistoriker Dr. Jürg Schweizer Landschaftsarchitektur égü Landschaftsarchitekten, Biel |