Der neue Campus Biel manifestiert sich als grosse Denkfabrik, aufgeschlossen, einladend, weltoffen. Hier wird an der Zukunft gearbeitet.
Die städtebauliche Haltung ist klar und selbstverständlich: blockrandartig geht das Gebäude dreiseitig bis nahe an die Strassenkante, bis an die Baulinien, bis an die Gebäudefluchten der bestehenden Bauten. Auf der vierten Seite, der Eingangsseite zur Chipotstrasse, nimmt der Bau etwas Abstand und bildet zusammen mit dem zukünftigen Gebäude des „Swiss Innovations Park“ einen dreieckigen Aussenraum, der eine räumliche Ergänzung des Walserplatzes bildet. Dieser Raum ist das äussere Foyer zur Schule im öffentlichen Raum. Der imposante 7-geschossige Baukörper strahlt Selbstsicherheit aus, die Denkfabrik darf sich zeigen. Trotz seiner Grösse wirkt der vollständig gläserne Bau elegant.
Auf der Chipotstrassenseite wird man vom Bahnhof her über den Walserplatz zum Haupteingang des Campus Biel geführt. Der Weg führt vorbei am Schmuckstück der Schule, der Rolexhall. Diese steht symbolisch zwischen Campus und öffentlichem Raum. Wie ein Vorhang wirkt die gefaltete, goldene Fassade, die den speziellen Inhalt umschliesst.
Objekt | Wettbewerb Neubau Campus Berner Fachhochschule Biel |
Bauherrschaft | Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern |
Jahr | 2015 |
Mitarbeit | Simon Binggeli I Gilbert Woern |
Zusammenarbeit | Bauzeit Architekten Biel Holzbauingenieure Pirmin Jung Ingenieure AG, Rain Haustechnik Waldhauser + Herrmann AG, Münchenstein Bauphysik Prona AG, Biel Landschaftsarchitekten extra Landschaftsarchitekten AG, Bern |







