Der neue Wohnbau reagiert einerseits auf die orthogonale Quartierstruktur und andererseits auf die weiche Topografie des rückwärtigen Hangs. Auf der Strassenseite übernimmt der 8-geschossige Neubau die orthogonale Geometrie und bindet ihn auf selbstverständliche Weise ins Quartier ein. Auf der Hangseite reagiert der Bau differenziert auf die Geländeform, insbesondre auf den Moränenhügel. In der Mitte des L-förmigen Gebäudes wird zum Hang ein Hof gebildet, der über eine grosse Öffnung mit dem Strassenraum verbunden ist. Dieser Hof ist der Mittelpunkt der Siedlung, die Begegnungszone, die Drehscheibe der Hauptfussgängererschliessungen. Von hier aus erreicht man über die inneren Erschliessungsstrassen die verschiedenen Treppenhäuser.
Sämtliche Wohnungen in den oberen 6 Geschossen sind durchgängig organisiert. Einzig auf den beiden unteren Geschossen auf Strassen- und Hofniveau sind einseitg orientierte Duplexwohnungen und Gewerberäume angeordnet.
Objekt | Wettbewerb Wohnbauten "quartier du Désert" Lausanne |
Bauherrschaft | ECA Etablissement Cantonal d’Assurance, Pully |
Jahr | 2016 |
Mitarbeit | Manuel Amate I Hasan Yaman I Simon Binggeli I Gilbert Woern |
Zusammenarbeit | Bauingenieure WAM Partner, Bern HLKS-Ingenieur Gruner Roschi, Köniz Landschaftsarchitekten égü Landschaftsarchitekten, Zürich Visualisierungen Fran Mateos |