Das mächtige Schulhausgebäude Hermesbühl braucht als Gegenpol hofseitig einen grosszügigen Freiraum. Die Neubauvolumen werden deshalb vollständig in den Boden versenkt. Die Turn- und Schwimmhallen liegen unter dem Pausenplatz.
Da die Bauten vollständig unter der Erde realisiert werden, beschränkt sich die Architektur auf die Ausgestaltung der Innenräume und die Lichtführung. Die Schwimmhalle soll einen leicht mystischen Charakter erhalten, wie man das von Thermalbädern kennt. Die Turnhalle ist ein heller, schlichter, funktioneller Raum. Die Tageslichtführung mit den vier regelmässig angeordneten Oblichtern ist absolut ausgeglichen. Ein zwischen den Turnhallen und der Schwimmhalle liegendes Foyer, das viel Tageslicht von der grossen Verglasung des Eingangvolumens erhält, gewährt Einblicke in beide Sportbereiche. Es ist das Bindeglied beider Hallenwelten.
Objekt | Neubau Doppelturnhalle und Lehrschwimmbecken Schulhaus Hermesbühl |
Bauherrschaft | Stadt Solothurn |
Jahr | 2008 |
Mitarbeit | Claudine Gasser / Eveline Schenk / Simon Binggeli / Gilbert Woern |
Zusammenarbeit mit | Bauingenieur WAM Partner Planer und Ingenieure, Bern HLKS-Ingenieur Roschi + Partner AG, Köniz Landschaftsarchitektur égü Landschaftsarchitekten, Biel |