Wettbewerb
Stiftung Bernaville Schwarzenburg

100_043_02_titelbild_g.gif

Stiftung Brüttelenbad Brüttelen

Weiter...

 

Die architektonischen und städtebaulichen Qualitäten des Brüttelenbads werden geklärt, der Altbau wird vom 1930-er-Jahr-Bau befreit und auf das Badgebäude zurückgebaut. Dem Haupthaus wird ein neues Wohngebäude mit Zwischenbau hinzugefügt. Das neue Ensemble wird durch den gut proportionierten und massiven Hauptbau dominiert.
 
Das neue Wohnhaus liegt, wie das Haupthaus, mittig im Tal. Das leichte Abdrehen des Neubaus bewirkt eine sanfte Gegenbewegung zum Verlauf des Talraums und bewirkt eine einladende Geste zur pappelgesäumten Zufahrt. Obwohl die drei Gebäude in ihrer Grösse sehr ähnlich sind, ordnen sich Scheune und Wohnhaus als Holzbauten architektonisch klar dem massiven Hauptbau unter.
 
Das Haupthaus wird im Innern neu organisiert und erhält wieder eine eigene Treppenanlage. Das Gebäude nimmt auf den zwei Hauptgeschossen und dem Sockelgeschoss Zentrumsfunktionen auf, das Dach wird nur noch mit unbeheizten Nebenräumen belegt, die störenden Lukarnen werden zurückgebaut.
 
Das Wohnhaus nimmt sämtliche vier Wohngruppen auf und bildet zusammen mit Haupthaus und Pavillon eine Häuserzeile entlang des Hofraums. Dieser Hofraum oder Platz ist das Herzstück, die Drehscheibe der Anlage. Der gläserne Pavillon bildet den öffentlichsten Teil und erinnert an den historischen, eingeschossigen Pavillon mit Säulenreihe aus dem 19. Jahrhundert.
 
Die Scheune wird zum Ateliergebäude. Die Gebäudestruktur bleibt weitestgehend unverändert und nur wo nötig geflickt und punktuell angepasst. Die neuen Einbauten werden als losgelöste „Boxen“ ausgebildet, was einerseits bedeutet, dass nur das Minimum beheizt wird und konstruktiv/bauphysikalisch sehr einfache und günstige Lösungen realisiert werden können.
   

ObjektWettbewerb Erweiterung und Instandsetzung Stiftung Brüttelenbad Brüttelen
BauherrschaftStiftung Brüttelenbad Brüttelen
Jahr2017
MitarbeitHasan Yaman I Manuel Amate I Simon Binggeli I Gilbert Woern
ZusammenarbeitHolzbauingenieur
Primin Jung Ingenieure AG, Thun
HLKS-Ingenieur
Dr. Eicher+Pauli AG, Biel
Landschaftsarchitektur
égü Landschaftsarchitekten, Zürich

100_043_03_g.gif
100_043_04_k.gif
100_043_06_k.gif
100_043_06_k.gif
100_043_05_g.gif
100_043_07_g.gif
100_043_09_g.gif
100_043_04_m.gif
100_043_10_k.gif